Wahl in der Türkei: Wer kann Erdoğan besiegen?

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Auch
wenn Recep
Tayyip Erdoğan
die
Türkei in den vergangenen Jahren zunehmend in eine Autokratie
verwandelt hat, muss er sich im Juni dieses Jahres Wahlen stellen.
Und derzeit müssen sich Erdoğan
und
seine Partei AKP Sorgen machen, dass sie abgewählt werden. Viele
Menschen sind unter anderem wegen der extrem hohen Inflation
unzufrieden. Als aussichtsreichster Oppositionskandidat gegen Erdoğan
gilt
der Istanbuler Bürgermeister Ekrem İmamoğlu. Doch dieser wurde
wegen angeblicher Beleidigung einer Wahlkommission im Jahr 2019 in erster Instanz zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt und hat ein Politikverbot bekommen. Viele
sehen darin ein politisches Urteil. Im Gespräch mit Ole Pflüger analysiert der freie Journalist Issio Ehrich, wie die Chancen für İmamoğlu stehen und welche anderen Oppositionskandidaten
aussichtsreich sind.

In
Berlin werden die Ausschreitungen während der Silvesternacht
offenbar gerade zum Wahlkampfthema: Die Regierende Bürgermeisterin
Franziska Giffey (SPD) lädt heute mit Akteuren der Zivilgesellschaft
und den Berliner Bezirken zum Gipfel gegen Jugendgewalt ins Rote
Rathaus. In den vergangenen Tagen haben viele junge Männer mit
Migrationshintergrund
dafür verantwortlich gemacht, dass während
Silvester Polizei und Rettungskräfte mit Böllern beschossen wurden.
Die Berliner CDU fragte gar nach den Vornamen der Täter, weil sie
annimmt, dass viele einen nicht deutschen Hintergrund haben. Doch waren
wirklich vorwiegend Migranten für die Straftaten verantwortlich? Und
gibt es auch tiefer gehende Lösungen als harte Strafen und ein
pauschales Böllerverbot? Darüber berichtet ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Tilman Steffen.

Und
sonst so? Der Biathlon ist bedroht. Nicht nur, weil der Schnee fehlt,
sondern die bleihaltige Munition von der EU verboten werden könnte.

Moderation und Produktion: Ole Pflüger

Mitarbeit: Johann Stephanowitz und Mathias Peer

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