Buntes: Strandkorbsprint WM: Brüder gewinnen

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Die Siegesserie eines einheimischen Teams bei der Strandkorbsprint WM in Ahlbeck auf der Insel Usedom ist gerissen. Die Brüder Peter und Robert Albrecht aus Schwerin sind seit Samstag neue Weltmeister. Sie liefen im Finale 5,34 Sekunden. Die beiden gingen als Team «Dick und Doof» an den Start.

Phillip Schmidt und Johann Gloede aus Bansin hatten 2020 und 2019 gewonnen. In den zurückliegenden zwei Jahren hatte die Strandkorb WM wegen der Corona-Pandemie nicht stattgefunden. Der Rekord steht seit Jahren bei 4,91 Sekunden.

Bei der Strandkorb WM müssen Teams aus zwei Sportlern einen etwa 60 Kilogramm schweren Strandkorb über eine 20 Meter lange Strecke im Ostseesand ins Ziel schleppen. Männer und Frauen können zusammen antreten. Von den 16 Startplätzen für das Finale am Samstag konnten sich am Freitag noch 13 Teams qualifizieren. Bereits gesetzt war neben den Erst- und Zweitplatzierten von 2020 auch ein Team, das sich beim Beachvolleyball-Turnier Usedom Beachcup im Sommer qualifiziert hatte.

Die Teams auf den ersten drei Plätzen erhalten Preisgelder in Höhe von 100, 200 beziehungsweise 500 Euro. Als Startgebühr waren 20 Euro fällig. Für den Bau der Arena hatten Bagger neben der historischen Ahlbecker Seebrücke mehr als 560 Kubikmeter Sand bewegt. Etwa 21 Tonnen Stahl waren für eine Tribüne für bis zu 1000 Zuschauer verbaut worden.

Es handelte sich um die mittlerweile 15. Strandkorb WM. 2020 waren etwa 1000 Schaulustige zum Finale gekommen. Mayk Borchardt, Strandkorbvermieter mit Kapitänspatent, gilt als der Erfinder des Strandkorb-Spektakels in der touristisch unterkühlten Jahreszeit. 2007 wurde die Meisterschaft zum ersten Mal ausgetragen.

© dpa-infocom, dpa:230121-99-307168/2