Apple und Alphabet mit enttäuschenden Geschäftszahlen – Amazon-Gewinn bricht ein

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Die Internetkonzerne Alphabet und Apple haben am Donnerstag enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt. Der Google-Mutterkonzern Alphabet verzeichnete nach eigenen Angaben im letzten Quartal 2022 einen Umsatz von 76 Milliarden Dollar (knapp 70 Milliarden Euro) und einen Gewinn von 13,6 Milliarden Dollar. Beide Werte sind geringer als sie im gleichen Zeitraum 2021 waren. Im nachbörslichen Handel gaben die Aktien des Konzerns um mehr als sechs Prozent nach.

Die Einnahmen von Apple wiederum sanken gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als fünf Prozent. Sie beliefen sich zwischen Oktober und Dezember 2022 den vorgelegten Geschäftszahlen zufolge auf 117,1 Milliarden Dollar. Der Netto-Gewinn fiel um 13 Prozent auf 30 Milliarden Dollar. Beide Werte lagen unter den Erwartungen der Börsenhändler. Grund waren unter anderem Lieferschwierigkeiten von in China produzierten iPhones.

Bei Amazon läuft das Geschäft dagegen besser als erwartet. Die schlimmsten Befürchtungen haben sich beim Online-Riesen zum Jahresende nicht erfüllt. Nach der jüngsten Kündigungswelle erklärt Vorstandschef Jassy die Kostenkontrolle zur obersten Priorität. Der weltgrößte Online-Händler hat im Weihnachtsquartal trotz Inflations- und Rezessionssorgen mehr Umsatz gemacht als erwartet.

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Die Erlöse legten in den drei Monaten bis Ende Dezember im Jahresvergleich um neun Prozent auf 149,2 Milliarden Dollar (136,7 Milliarden Euro) zu, wie der Konzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Experten hatten mit deutlich geringerem Wachstum gerechnet. Höhere Ausgaben ließen den Betriebsgewinn jedoch von 3,5 Milliarden auf 2,7 Milliarden Dollar schrumpfen.

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Viel Geld musste Amazon ausgerechnet wegen Sparmaßnahmen wie der Schließung unprofitabler Ladengeschäfte und einer großen Kündigungswelle aufwenden. Was langfristig die Kosten senken soll, verursachte zunächst welche. Laut Finanzvorstand Brian Olsavsky schlugen Abfindungen mit 640 Millionen Dollar negativ zu Buche.

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Nach einer Einstellungsoffensive wegen des Bestellbooms zu Beginn der Pandemie verringerte Amazon seine Beschäftigtenzahl angesichts der schwierigen Wirtschaftslage wieder stark. Anfang Januar gab Konzernchef Andy Jassy den Abbau von mehr als 18.000 Jobs bekannt.

Beim Ausblick fürs laufende Quartal enttäuschte Amazon mit einer Umsatzprognose von 121 Milliarden bis 126 Milliarden Dollar und einem erwarteten Betriebsgewinn zwischen null und vier Milliarden. Zudem wuchs das wichtige Cloud-Geschäft zuletzt nicht so stark wie erhofft.

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Source: welt.de