Auf Dauer ist der Euro nur zweite Wahl
Die Erholung des Euro hat in den vergangenen Tagen einen Dämpfer erhalten. Am Freitag lag er mit weniger als 1,07 Dollar deutlich unter dem vor einer Woche erreichten Zehn-Monats-Hoch von 1,10 Dollar. Einmal mehr wird die Entwicklung von der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) bestimmt. In den zurückliegenden Tagen hat sich an den Märkten die Einschätzung verfestigt, die Fed werde ihre Zinsen noch für einen längeren Zeitraum anheben.
Derzeit liegt der Leitzins in den USA zwischen 4,5 und 4,75 Prozent. Bislang war nur noch ein weiterer Zinsschritt um einen Viertel Prozentpunkt erwartet worden. Doch nach den jüngsten Äußerungen von Fed-Präsident Jerome Powell und anderen Vertretern der amerikanischen Notenbank können wohl noch weitere Anhebungen folgen.
Source: faz.net