In Berlin dürfen am Sonntag knapp zweieinhalb Millionen
Menschen erneut das Abgeordnetenhaus, also den Landtag, und ihre Bezirksparlamente wählen. Das Landesverfassungsgericht hatte die
ursprüngliche Wahl im Herbst 2021 für ungültig erklärt. Zu viele Unstimmigkeiten
und Fehler habe es gegeben: In einigen Wahllokalen
mangelte es an Stimmzetteln, manche Menschen konnten ihre Stimmen deshalb erst
nach 18 Uhr oder gar nicht mehr abgeben.

Seit der Entscheidung des Gerichts bereitet sich die Stadt auf die
Wiederholungswahl vor. Mit denselben Kandidatinnen und Kandidaten (bis auf
wenige Ausnahmen), dafür aber mit neuem Landeswahlleiter. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Lenz Jacobsen
hat über Wochen einige Menschen begleitet, die die Wahl
organisieren. Im Podcast erklärt er, wie die Chancen stehen, dass dieses Mal
alles ohne große Fehler verläuft – und welche politischen Konstellationen nach
der Wahl in Berlin möglich sind.

Die Beziehungen zwischen den USA und China sind dieser Tage angespannter
als ohnehin schon. Der Grund dafür ist ein mutmaßlicher chinesischer Spionageballon,
den US-Präsident Biden vor einer Woche abschießen ließ, nachdem er tagelang
über den Vereinigten Staaten geflogen war. Die chinesische Regierung reagierte
empört auf den Abschuss – der Ballon sei in Wahrheit ein Wetterballon gewesen,
der aus Versehen von seinem eigentlichen Kurs abgekommen sei. US-Außenminister Antony
Blinken sagte daraufhin eine geplante Reise nach China
ab. Die Korrespondentin Johanna Roth
beobachtet die US-amerikanisch-chinesischen Beziehungen aus Washington – im
Podcast ordnet sie die neuerlichen Entwicklungen ein.

Alles außer putzen: Wählen ist wichtig, klar. Aber wie können wir die Demokratie sonst noch mit Leben füllen?

Moderation und Produktion: Moses Fendel

Mitarbeit: Leon Holly

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