Nach der klaren Niederlage gibt sich Frankfurt kämpferisch

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Der Pass in den Strafraum auf Khvicha Kvaratskhelia war perfekt. Was der Georgier anschließend mit dem Ball machte noch schöner. Der Mittelfeldspieler des SSC Neapel drehte sich um die eigene Achse und legte ihn mit der Hacke Giovanni di Lorenzo auf. Der Stürmer nahm den Ball direkt und schob ihn überlegt ins lange Eck des Frankfurter Tores. Die Spieler der Eintracht konnten nur zuschauen und staunen. Wie im gesamten Spiel kamen sie immer einen Schritt zu spät. Neapel erteilte der Eintracht im Achtelfinalhinspiel der Champions League eine Lehrstunde. Mit dem 0:2 waren die Frankfurter noch gut bedient.

Das Rückspiel in drei Wochen in Neapel scheint für die Italiener nur noch eine Formsache zu sein. Zu dominant, zu stark und zu selbstbewusst trat die Mannschaft von Luciano Spaletti in Frankfurt auf. Schon vor der berechtigten Roten Karte für Frankfurts Stürmer Randal Kolo Muani in der 58. Minute hatte Napoli das Spiel im Griff. Danach übernahm das Team komplett die Kontrolle, schoss allerdings nur zweite Tor. So bleibt der Eintracht noch ein Fünkchen Hoffnung.

„Wir haben noch ein zweites Spiel“

„Wir haben alles versucht. Der Spielverlauf war sehr, sehr ungünstig für uns. Die Rote Karte war der Killer für uns. Neapel hat es natürlich sehr gut gespielt. Aber wir haben noch ein zweites Spiel. Mein Fehlpass vor dem 0:1 darf mir nicht passieren. Warum sollen wir nicht auch zwei Tore in Neapel schießen? Wir werden alles dafür tun“, sagte Mario Götze.

Mario Götze machte ein unglückliches Spiel
Mario Götze machte ein unglückliches Spiel
Quelle: dpa/Uwe Anspach

Frankfurts Mittelfeldspieler leitete das erste Gegentor mit einem Fehlpass in Höhe der Mittellinie ein. „Wir haben es 30 Minuten gut gemacht. Dann hat Neapel nach dem Fehlpass durch das Tor Oberwasser bekommen. Da waren wir verunsichert und wurden nervös. Das 0:2 geht völlig in Ordnung“, sagte Frankfurts Trainer Oliver Glasner. Neapel habe Klasse und Selbstvertrauen: „Wir haben heute verdient verloren. Wir werden nicht mit der weißen Fahne in Neapel einlaufen. Im Fußball ist vieles möglich. Wenn wir da in der 85. Minute das 1:0 schießen sind wir wieder im Spiel.“

Source: welt.de