Achtzigtausend Objekte: David Bowies Archiv geht nach London

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David Bowie in einem Anzug von Kansai Yamamoto im Jahr 1973 Bild: EPA

80.000 Objekte, von dem Popstar selbst katalogisiert: Kostüme, Briefe, Notenblätter und Notizen aus sechs Jahrzehnten werden von 2025 an in einem Ableger des Londoner Victoria and Albert Museum zugänglich sein.

Das gesamte Archiv David Bowies wird von 2025 an der Öffentlichkeit in einem Ableger des Londoner Victoria and Albert Museums zugänglich sein. Die Sammlung mit Material aus allen Phasen und schöpferischen Bereichen der Karriere des innovativen Popstars, der 2016 in New York gestorben ist, umfasst rund 80.000 Objekte. Dazu gehören handschriftliche Liedtexte, Notenblätter, Kostüme, wie die für „Ziggy Stardust“ und „Aladdin Sane“, Instrumente, Bühnenaustattungen, Briefe, Notizbücher, Entwürfe für Plattenalben und Konzepte für nie verwirklichte Projekte, darunter ein Musical nach George Orwells Roman „1984“.

Bowie hat alles aus der sechs Jahrzehnte umspannenden Zeit von den Sechzigerjahren bis zu seinem Tod aufgehoben und selbst katalogisiert. Das Archiv kommt als Schenkung in das historische Museum für angewandte Kunst, das auch eine Abteilung für Theater und darstellende Künste beherbergt.

Die Familienstiftung des aus der Ukraine stammenden Milliardärs und Mäzens Sir Len Blavatik und die von ihm kontrollierte Warner Music Group, welche die Rechte an Bowies Kompositionen und Liedtexten besitzt, steuern zehn Millionen Pfund für das „David Bowie Centre for the Study of Performing Art“ in dem neuen Depot des Museums auf dem ehemaligen Olympiagelände im Osten Londons bei.

Ein Selbstportrait - die gleiche Pose nimmt Bowie auf dem Albumcover von „Heroes“ (1978) ein.

Ein Selbstportrait – die gleiche Pose nimmt Bowie auf dem Albumcover von „Heroes“ (1978) ein. : Bild: EPA

Source: faz.net