Clemens J. Setz abermals für Preis der Leipziger Buchmesse nominiert

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Vor zwölf Jahren hat Clemens J. Setz den Preis der Leipziger Buchmesse schon einmal gewonnen, jetzt ist der Österreicher erneut nominiert worden. Sein Roman „Monde vor der Landung“ steht auf der Shortlist für den Preis, die an diesem Donnerstag veröffentlicht wurde. In der Belletristik-Kategorie können sich außerdem Ulrike Draesner („Die Verwandelten“), Joshua Groß („Prana Extrem“), Dinçer Güçyeter („Unser Deutschlandmärchen“) und Angela Steidele („Aufklärung. Ein Roman“) Hoffnung auf die Auszeichnung machen.

Der Preis der Leipziger Buchmesse wird am 27. April verliehen. In diesem Jahr waren nach Angaben der Messe 465 Werke aus 161 Verlagen eingereicht worden. Der Preis ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert. Er wird in den Kategorien Belletristik, Übersetzung und Sachbuch/Essayistik vergeben.

Unter den nominierten Übersetzern ist in diesem Jahr Antje Rávik Strubel, die 2021 als Autorin den Frankfurter Buchpreis gewonnen hatte. Sie steht für ihre Übertragung des Buches „Wer hat Bambi getötet?“ aus dem Schwedischen auf der Shortlist. Außerdem wurden Nicole Nau nominiert, die „Das Bett mit dem goldenen Bein. Legende einer Familie“ von Zigmunds Skujiņš aus dem Lettischen übertragen hat, Johanna Schwering für ihre Übersetzung von Aurora Venturinis „Die Cousinen“ aus dem argentinischen Spanisch, Katharina Triebner-Cabald, die Max Lobes „Vertraulichkeiten“ aus dem Französischen übersetzt hat, sowie Brigitte Oleschinski und Osman Yousufi für die gemeinsame Übertragung von Lina Atfahs „Grabtuch aus Schmetterlingen“ aus dem Arabischen.

Bei den Sachbüchern ist die thematische Bandbreite groß. Sie reicht von Jan Philipp Reemtsmas Beschäftigung mit der modernen deutschen Literatur und dem Autor Christoph Martin Wieland bis hin zur Ausbeutung der Natur in Afrika zu Gunsten westlicher Länder (Simone Schlindwein: „Der grüne Krieg“). Auch „Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus“ von Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey, Regina Scheers „Bittere Brunnen. Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution“ sowie „Rude Girl“ von Birgit Weyhe zählen zu den Nominierten.

Source: faz.net