Ein „Boxer“ für die Bundeswehr

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Wichtige Komponente der neuen Kräfte: Der Radpanzer „Boxer“

Bild: dpa

Die Bundeswehr arbeitet an der Verbesserung ihrer Einsatzfähigkeit. Für das Heer bedeutet das unter anderem, dass Radpanzer Lücken schließen und Verbände dadurch schneller werden.

Die Frage, wie die Streitkräfte von morgen kämpfen, wird derzeit in der Ukraine beantwortet, wo ein Krieg mit allen Mitteln tobt. Dabei kommt sowohl Altbekanntes zur Anwendung wie geschaufelte Schützengräben und Kampfpanzer als auch Zukunftsträchtiges wie Kampfdrohnen, Präzisionsmunition und Überschallraketen.

Für die Bundeswehrplaner stellt sich heraus, dass nicht nur die politischen, sondern auch viele strategische und taktische Annahmen des Militärs der vergangenen 20 Jahre falsch waren.

Drei Beispiele: Flugabwehr wurde für überflüssig gehalten und abgeschafft. Sie gilt jetzt aber in der Ukraine als Schlüsselfähigkeit zum Schutz von Bevölkerung und Infrastruktur. Bewaffnete Drohnen wurden im Bundestag jahrelang politisch bekämpft, erwiesen sich im Kampf um Kiew aber als eine der effizienten Verteidigungswaffen. Schließlich und schwer korrigierbar: Hunderte moderne Kampfpanzer der Bundeswehr wurden verscherbelt und somit die einst größte europäische Panzerstreitmacht der NATO um 90 Prozent reduziert.



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