JP-Morgan-Chef Jamie Dimon gilt als der mächtigste Banker der Welt

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JP-Morgan-Chef Jamie Dimon, 67

Bild: Bloomberg

JP-Morgan-Chef Jamie Dimon schafft es, aus jeder Krise stärker herauszukommen. Seine Bank hat in der jüngsten Bankenkrise viel Einfluss gewonnen. Was folgt daraus?

Am 14. März dieses Jahres telefonierte die amerikanische Finanzministerin Janet Yellen mit Jamie Dimon, dem Chef von JP Morgan Chase, Amerikas größter Bank. Sie hatte eine Idee. Die größten Kreditinstitute des Landes sollten viele Milliarden Dollar bei der angeschlagenen First Republic Bank für vier Wochen deponieren, um ihr Rückhalt und einen Finanzpuffer zu geben. Zwei Tage später hatte Jamie Dimon den Deal organisiert. Elf Großbanken gaben First Republic eine Finanzspritze von 30 Milliarden Dollar. Später übernahm JP Morgan die Bank sogar komplett, zu Konditionen, die für sie als sehr günstig angesehen werden.

Mit der Aktion bewies Jamie Dimon seinen Einfluss an der Wall Street, seinen Geschäftssinn und sein Rollenverständnis als stabilisierender Faktor in einer wilden Finanzwelt. Der Finanzhistoriker John Steele Gordon meint, Dimon dürfte schon heute einen Platz in den Geschichtsbüchern sicher haben. „Außerhalb der Federal Reserve ist er mit Sicherheit der wichtigste Banker in den USA.“



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