Julian Nida-Rümelin über Cancel Culture und Demokratie

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„Die kulturelle Verfasstheit der Demokratie klären“: Julian Nida-Rümelin

Bild: picture alliance / Geisler-Fotopress

Der Philosoph Julian Nida-Rümelin beschäftigt sich in seinem neuen Buch mit Cancel Culture. Ist sie das „Ende der Aufklärung“? Ein Gespräch über Demokratie, Toleranz, die Rolle der Medien und Künstliche Intelligenz.

Ihr Buch „Cancel Culture – Ende Aufklärung“ erregt gerade die Gemüter. War das so gewollt?

Nein, mir ging es in dem Buch darum, etwas tiefer zu schürfen, und zu fragen, was ist eigentlich die aktuelle Problematik für die Demokratie, wenn wir zunehmend weniger bereit sind, unterschiedliche Auffassungen zu akzeptieren und respektvoll Menschen zu begegnen, deren Überzeugungen wir ablehnen. Zusätzlich wollte ich die kulturelle Verfasstheit der Demokratie klären und in diesem Zusammenhang auch das Thema „Cancel Culture“, das uns nicht nur die letzten vier, fünf Jahre begleitet hat, sondern Teil der Menschheitsgeschichte ist.



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