US-Wahl: ++ Harris-Wahlkampagne im August quick dreimal so hohe Ausgaben wie Trump ++ | EUROtoday

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Die jetzige US-Vizepräsidentin gab im vergangenen Monat 174 Millionen Dollar für den Wahlkampf aus, der frühere US-Präsident Donald Trump ließ sich die Kampagne 61 Millionen Dollar kosten. Das meiste Geld gaben sowohl Kamala Harris als auch der republikanische Kandidat für Werbung aus. Mehr im Newsblog.

Am 5. November sind Präsidentschaftswahlen in den USA. Die Republikaner schicken den früheren Präsidenten Donald Trump erneut ins Rennen, bei den Demokraten hat sich Vizepräsidentin Kamala Harris die Kandidatur gesichert. Verfolgen Sie die wichtigsten Ereignisse im WELT-Newsblog.

07:42 Uhr – Harris-Wahlkampagne im August mit quick dreimal so hohen Ausgaben wie Trump

Die Wahlkampagne von Kamala Harris ist im August auf quick dreimal so hohe Ausgaben gekommen wie die ihres Gegners Donald Trump. Das zeigen am Freitag veröffentlichte Unterlagen. So gab die jetzige US-Vizepräsidentin 174 Millionen Dollar für den Wahlkampf aus, der frühere US-Präsident Trump ließ sich die Kampagne 61 Millionen Dollar kosten. Das meiste Geld gaben sowohl die Demokratin als auch der republikanische Kandidat für Werbung aus, kleinere Summen wurden für Kundgebungen, Reisen und die Gehälter der Wahlkampfmitarbeiter verwendet.

02:14 Uhr – Harris-Unterstützer Stevie Wonder geht vor US-Wahl auf Tour

Der legendäre Soul-Musiker Stevie Wonder („Superstition“) will seinen Ikonen-Status ein weiteres Mal für eine politische Botschaft nutzen. Im Vorfeld der nahenden US-Präsidentschaftswahl werde er im Oktober auf Tour gehen und für das Motto „Freude über Wut, Güte über Schuldzuweisungen, Frieden über Krieg“ eintreten, teilte der 74-Jährige mit. Die Tour mit dem Titel „Sing Your Song! As We Fix Our Nation‘s Broken Heart“ sieht zehn Auftritte in acht US-Bundesstaaten vor, darunter politisch heiß umkämpfte Swing States wie Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Georgia und North Carolina.

Wonder struggle im August bereits beim Parteitag der US-Demokraten in Chicago aufgetreten, um den Wahlkampf von Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zu unterstützen. Dort gab er seinen Hit „Higher Ground“ zum Besten und rief Wähler in einer kurzen Rede dazu auf, ihre Stimme am 5. November für „Freude stattWut“ abzugeben, additionally für Harris statt für ihren republikanischen Konkurrenten Donald Trump. So explizit ergriff er nun in seiner Tour-Ankündigung nicht Partei, auch wenn das Motto das gleiche bleibt.

01:38 Uhr – Wahlkommission im US-Bundesstaat Georgia beschließt Handauszählung

Wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl in den USA hat die Wahlkommission im Bundesstaat Georgia mit einer knappen Mehrheit pro-republikanischer Stimmen beschlossen, dass die Wahlergebnisse auch per Hand ausgezählt werden müssen. Diese Regelung gewährleiste die „sichere, transparente und genaue Auszählung der Stimmzettel“. Die Kritiker des Textes befürchten, dass durch dieses Verfahren Verwirrung entstehen könnte und sich die Bekanntgabe der Ergebnisse verspätet.

Der Beschluss sieht vor, dass die Stimmen bei der Präsidentschaftswahl am 5. November neben dem maschinellen Verfahren auch per Hand ausgezählt werden müssen. Drei Mitglieder der Wahlkommission im Swing State Georgia stimmten dafür, zwei dagegen.

Freitag, 20. September

07:35 Uhr – Harris würde auf Einbrecher schießen

Weiter äußert sich Harris offen über ihren Waffenbesitz. Gegenüber Talk-Legende Oprah Winfrey erklärt sie zum ersten Mal, wie sie ihre Waffe einsetzen würde.

Sie sprach zunächst über ihre Bemühungen, die Waffengewalt in den USA einzugrenzen und ein Verbot von Sturmgewehren zu verabschieden. Dann kam sie – für Winfrey überraschend – auf ihre eigene Handfeuerwaffe zu sprechen. Wenn jemand in ihr Haus einbreche, werde sie auf ihn schießen, erklärte Harris. „Das hätte ich wahrscheinlich nicht sagen sollen. Meine Mitarbeiter werden sich später darum kümmern.“

07:24 Uhr – Oprah Winfrey unterstützt Harris mit Live-Sendung

Kamala Harris hat sich bei einer Veranstaltung mit Talk-Legende Oprah Winfrey um noch unentschlossene und unmotivierte Wähler bemüht. Das Event unter dem Titel „Unite for America“ am Donnerstag wurde per Livestream auf mehreren Plattformen ausgestrahlt. Allein bei Youtube schalteten sich zum Start der Sendung mehr als 250.000 Menschen zu. Harris durfte sich dabei auf Prominente wie Bryan Cranston, Jennifer Lopez und Meryl Streep stützen. Es wurden aber auch die Geschichten „normaler“ Wähler präsentiert, um Harris‘ Botschaft zu verbreiten.

„Wir alle haben diese Momente in unserem Leben, in denen es Zeit ist, aufzustehen“, antwortete Harris, als Winfrey sie nach dem Moment fragte, in dem sie nach dessen Rückzug aus dem Rennen ums Weiße Haus vom „Running mate“ Joe Bidens zur Präsidentschaftskandidatin ihrer Partei wurde. Sie habe sich auf gewisse Weise verantwortlich gefühlt, sagte Harris.

03:41 Uhr – Republikanischer Gouverneurskandidat soll sich „schwarzer Nazi“ genannt haben

Weil er sich auf einer Porno-Webseite als „schwarzer Nazi“ bezeichnet haben soll, steht er in der Kritik: Ein republikanischer Kandidat für das Gouverneursamt im US-Bundesstaat North Carolina hat Rücktrittsforderungen aus seiner eigenen Partei zurückgewiesen. „Wir bleiben im Rennen“, sagte Mark Robinson in einer am Donnerstag veröffentlichten Videobotschaft. Den CNN-Bericht zu seinen umstrittenen Äußerungen nannte er „anzügliche Boulevardlügen“.

Der Sender berichtete, Robinson habe sich vor mehr als einem Jahrzehnt auf einer Porno-Webseite namens „Nacktes Afrika“ als „Perverser“ und „schwarzer Nazi“ bezeichnet. Der Afroamerikaner schrieb demnach zudem, Sklaverei sei „nicht schlecht … ich würde sicher ein paar kaufen“. Im aktuellen Wahlkampf hatte es außerdem Kritik an älteren Äußerungen Robinsons gegeben, in denen er den Holocaust relativierte und Adolf Hitler lobte.

Donnerstag, 19. September:

15:51 Uhr – Harris und Trump liegen in Umfrage weiterhin gleichauf

Weniger als sieben Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl liegen die beiden Kandidaten Kamala Harris und Donald Trump weiterhin gleichauf. In einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung der „New York Times“, des „Philadelphia Inquirer“ und des Siena College kommen sowohl die Demokratin Harris als auch der Republikaner Trump landesweit auf je 47 Prozent Zuspruch. Und das, obwohl Harris‘ Auftritt im TV-Duell mit Trump laut der Umfrage bei den Wählern besser ankam. So sagten 67 Prozent der Befragten, Harris habe intestine abgeschnitten. Trump kommt hier auf 40 Prozent.

Entscheidend für den Ausgang der Wahl am 5. November wird am Ende sein, wie die Bewerber in jenen sieben Bundesstaaten abschneiden, die als besonders hart umkämpft gelten. Einer dieser Bundesstaaten ist Pennsylvania. In der „Times“-Erhebung behauptet Harris dort zwar ihren Vier-Punkte-Vorsprung auf Trump mit 50 zu 46 Prozent. Allerdings liegt der Abstand innerhalb der Fehlerquote von plus/minus 3,8 Prozentpunkten.

Mittwoch, 18. September:

10:36 Uhr – Trump: „Nur auf konsequente Präsidenten wird geschossen“

Bei seinem ersten Wahlkampfauftritt seit dem versuchten Attentat auf ihn bringt Donald Trump den Vorfall mit seinen politischen Plänen in Verbindung. Nachdem er auf der Veranstaltung in Flint (Bundesstaat Michigan) seine Forderung nach 200-prozentigen Zöllen auf aus Mexiko importierte Autos erörtert hatte, sagt er: „Und dann wundert ihr euch, warum auf mich geschossen wird, richtig? Nur auf konsequente Präsidenten wird geschossen.“

Dienstag, 17. September:

23:51 Uhr – Harris wirft Republikanern Lügen über Migranten in Ohio vor

Kamala Harris kritisiert die republikanische Gegenseite für deren Attacken gegen Einwanderer scharf. Wer ein Mikrofon vor sich habe, sollte verstehen, welche Bedeutung die eigenen Worte haben, sagt Harris bei einer Veranstaltung in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania.

Zuvor hatten der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump und sein Vize J.D. Vance den in der Stadt Springfield im Bundesstaat Ohio lebenden Migranten unterstellt, sie würden Haustiere der Anwohner dort essen. Die dortigen Behörden betonen seit Tagen, es gebe keine Hinweise auf solche Fälle. „Es ist beschämend, was diesen Familien und Kindern in dieser Gemeinde widerfährt“, sagt Harris über die Situation. Es gebe ernsthafte Drohungen gegen Menschen, die ein „gutes, produktives Leben“ führten.

Montag, 16. September:

19:04 Uhr – Trump beschuldigt Biden und Harris nach Anschlagsversuch

Donald Trump macht US-Präsident Biden und dessen Stellvertreterin Harris für den Anschlagsversuch auf ihn mitverantwortlich. „Er hat die Rhetorik von Biden und Harris geglaubt, und er hat danach gehandelt“, sagt Trump gegenüber Fox News Digital über den festgenommenen Verdächtigen. „Ihre Rhetorik führt dazu, dass auf mich geschossen wird, obwohl ich derjenige bin, der das Land retten wird, und sie diejenigen sind, die das Land zerstören.“

Sonntag, 15. September:

23:32 Uhr – Attentatsversuch auf Trump – Verdächtiger festgenommen

Zunächst berichtete Donald Trumps Wahlkampfteam von Schüssen „in der Nähe“ des früheren US-Präsidenten, dann meldete sich das FBI zu Wort: Die Bundespolizei geht von einem versuchten Attentat auf den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner aus. Der 78-Jährige blieb bei dem Vorfall in seinem Golfclub in West Palm Beach in Florida unverletzt. Hauptverdächtiger ist der 58 Jahre alte Ryan Wesley Routh – er wurde festgenommen und angeklagt.

Samstag, 14. September:

22:27 Uhr – Kamala Harris: Will niemandem die Waffen wegnehmen

Kamala Harris verteidigt das Waffenrecht in den USA – fordert aber gleichzeitig Beschränkungen. „Ich bin Waffenbesitzerin, und Tim Walz, mein Vizekandidat, ist ebenfalls Waffenbesitzer“, sagte Harris in einem TV-Interview eines Regionalsenders. „Wir nehmen niemandem die Waffen weg. Ich unterstütze den zweiten Verfassungszusatz“, betonte die Demokratin. Das „Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen“ ist 1791 im zweiten Zusatzartikel zur Verfassung verbrieft worden. Gleichzeitig forderte die 59-Jährige ein Verbot von Sturmgewehren. „Sie sind buchstäblich Werkzeuge des Kriegs. Sie wurden buchstäblich entwickelt, um eine Menge Menschen schnell zu töten.“

14:14 Uhr – In Springfield leben Haitianer in Angst

Seit Donald Trump im TV-Duell mit Kamala Harris rassistische Gerüchte über angeblich Tiere essende Haitianer in Springfield (Ohio) säte, leben Einwanderer in der Stadt in Angst: Sie sind zunehmend offenen Anfeindungen ausgesetzt, gegen eine Schule ging eine Bombendrohung ein.

Springfield, 60.000 Einwohner, struggle einst von Abwanderung betroffen. Seit dem Zuzug von 10.000 bis 15.000 Haitianern erlebt die Stadt einen Aufschwung. Doch der Erfolg brachte auch Probleme wie Wohnungsnot und unzureichende medizinische Versorgung mit sich.

Obwohl Trumps Behauptungen schnell widerlegt wurden, kam es zu Drohungen gegen haitianische Geschäfte und Einrichtungen. Restaurantbesitzer berichten, sie würden ihre Läden früher schließen, um Anfeindungen zu entgehen. Viele Haitianer leben authorized in Springfield und tragen dort zur Wirtschaft bei, doch Vorurteile und falsche Anschuldigungen belasten das Zusammenleben. Viele Haitianer sind vor Armut und Gewalt aus ihrer Heimat in die USA geflohen. Im TV-Duell mit Kamala Harris sagte Trump: „In Springfield essen sie die Hunde – die Leute, die hierhergekommen sind – sie essen die Katzen. Sie essen die Haustiere der Menschen, die dort leben.“

11:30 Uhr – Erstes Solo-Interview für Harris seit Nominierung

Kamala Harris präsentierte sich in ihrem ersten Solo-Interview seit ihrer Kür zur demokratischen Präsidentschaftsanwärterin als Kandidatin des Wandels. Ihr republikanischer Kontrahent Donald Trump verbreite nur Hass und hetze die Lager gegeneinander auf. Die Menschen hätten seine Art der politischen Führung satt, sagte Harris am Freitag (Ortszeit) ihrem Gesprächspartner Brian Taff vom Sender WPVI in Philadelphia. Auf die Frage, was sie von Amtsinhaber Joe Biden unterscheide, der bis vor wenigen Monaten auch Präsidentschaftskandidat der Demokraten struggle, sagte Harris: „Also, offenkundig bin ich nicht Joe Biden.“ Sie stehe für eine neue Generation politischer Entscheider. Es gehe ihr darum, was in den nächsten 10, 20 Jahren zu tun sei, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Harris sagte weiter, die meisten Amerikaner wollten einen Präsidenten, der das Land zusammenbringe, und nicht jemanden, der versuche, die Menschen gegeneinander aufzubringen. Mit Blick auf Trumps Botschaft von Hass und Spaltung seien viele Amerikaner gewillt, zusammenzukommen und das Land an erste Stelle zu setzen, sagte Harris. Deshalb hätten auch einige prominente Republikaner wie Liz und Dick Cheney angekündigt, für sie zu stimmen und nicht für Trump.

01:50 Uhr – „Wer ist das geringere Übel?“ – Für Papst Franziskus sind sowohl Trump als auch Harris „gegen das Leben“

Die Demokratin Kamala Harris setzt sich für das Recht auf Abtreibung ein, der republikanische Ex-Präsident Donald Trump wettert gegen Migranten: Papst Franziskus zufolge sind deshalb beide Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahl im November „gegen das Leben“. „Beide sind gegen das Leben. Derjenige, der Migranten zurückweist, und diejenige, die Kinder tötet“, erklärte das katholische Kirchenoberhaupt am Freitag an Bord seines Flugzeugs auf dem Rückweg von seiner zwölftägigen Asienreise. „Man muss sich für das geringere Übel entscheiden“, fuhr der Papst fort. „Wer ist das geringere Übel? Die Dame oder der Herr? Ich weiß es nicht“. Jeder müsse nachdenken und die Entscheidung für sich treffen, erklärte Franziskus.

01:00 Uhr – „Sie hat San Francisco zerstört“ – Trump wirft Harris Versagen bei der Kriminalitätsbekämpfung vor

Beim Auftritt in seinem Golfclub nahe Los Angeles, der nach tagelanger Kritik an seiner Leistung während der Debatte anberaumt worden struggle, hat Donald Trump Kamala Harris vorgeworfen, sie sei in ihren früheren Positionen nicht entschlossen genug gegen Kriminalität vorgegangen. Bevor sie Vizepräsidentin wurde, vertrat Harris Kalifornien im Senat und struggle Generalstaatsanwältin des Staates und Bezirksstaatsanwältin von San Francisco.

„Sie hat San Francisco zerstört und sie hat den Staat zerstört“, sagte Trump. Er beschimpfte auch die Moderatoren des Fernsehsenders ABC, nachdem er zunächst seinen Golfclub auf einer Klippe mit Blick auf den Pazifik gelobt hatte. Später am Freitag wollte er zu einer Spendenaktion nach Nordkalifornien reisen, gefolgt von einer Kundgebung in Las Vegas, der größten Stadt im Swing State Nevada.

00:48 Uhr – Harris macht sich über Trump-Formulierung lustig

Kamala Harris hat sich bei einer Kundgebung im Bundesstaat North Carolina belustigt über eine Formulierung ihres republikanischen Rivalen Donald Trump gezeigt. Bei der Veranstaltung in Charlotte lachte Harris, als sie Trumps Antwort beim TV-Duell der beiden Kandidaten zitierte, als er nach seiner Unterstützung für das Vorhaben gefragt wurde, den auch als „Obamacare“ bekannten Affordable Care Act zurückzuziehen, ohne einen Plan, wie die Gesundheitsreform ersetzt werden solle, die den Zugang zu bezahlbarer Krankenversicherung in den USA erweitern und die Gesundheitsversorgung verbessern sollte.

Trump hatte gesagt, er habe „Konzepte für einen Plan“. „Konzepte“, sagte Harris, unter dem Gelächter ihrer Zuhörer, „Kein wirklicher Plan. Konzepte.“ Sie fuhr fort: „45 Millionen Amerikaner sind durch den Affordable Care Act versichert. Und er will das auf Grundlage eines Konzepts abschaffen?“

Freitag, 13. September:

00:38 Uhr – Weißes Haus nennt Trumps Kommentare zu Migranten gefährlich

Die US-Regierung hat Donald Trump für die Verbreitung von unbelegten Behauptungen über angeblich Haustiere essende Migranten scharf verurteilt. Wenn Führungspersönlichkeiten „hasserfüllte Rhetorik und weird Verleumdungen“ verbreiteten, die widerlegt seien, sei das gefährlich, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, in Washington auf Nachfragen zu Trumps jüngsten Äußerungen. „Ja, wir sind besorgt, das ist gefährlich“, betonte sie. Manche Migranten aus Haiti fürchteten wegen der Verbreitung von derlei Verschwörungstheorien um ihre Sicherheit.

Trump hatte Migranten unterstellt, sie würden Haustiere essen. „In Springfield essen sie die Hunde – die Leute, die hierhergekommen sind – sie essen die Katzen. Sie essen die Haustiere der Menschen, die dort leben“, sagte Trump beim TV-Duell. Trump nahm damit Bezug auf eine Aussage seines Vizekandidaten J.D. Vance, der zuvor den Vorwurf in Umlauf gebracht hatte, unlawful eingewanderte Migranten aus Haiti würden in Springfield in seinem Heimat-Bundesstaat Ohio Haustiere klauen und essen. US-Medien zufolge sind den Behörden in Springfield derartige Fälle nicht bekannt. Das Rathaus der Stadt wurde am Donnerstag wegen einer Bombendrohung geräumt. Ob der Zwischenfall mit den jüngsten Schlagzeilen über Springfield im Zusammenhang stand, struggle unklar.

Donnerstag, 12. September:

21:42 Uhr – Trump erteilt Absage an Harris und Millionen Amerikaner

Donald Trump hat einer zweiten Debatte mit seiner Rivalin Kamala Harris eine Absage erteilt. „ES WIRD KEINE DRITTE DEBATTE GEBEN!“, schrieb Trump am Donnerstag auf seinem Netzwerk Truth Social.

Eine Stellungnahme von Harris lag zunächst nicht vor. Trump hatte eine erste Wahldebatte mit dem amtierenden Präsidenten Joe Biden geführt. Dessen schlechtes Abschneiden führte dazu, dass Biden seiner Vizepräsidentin Harris die Kandidatur überließ.

Trump und Harris trafen sich dann am Dienstagabend (Ortszeit) zu einer Live-Fernsehdebatte. In einer Reuters/Ipsos-Umfrage erklärte eine Mehrheit der Befragten am Donnerstag, Harris habe das TV-Duell gewonnen.

dpa/AFP/Reuters/AP/saha/shem/krott/lk/jml/jr/rct/coh/con/ds/jag

https://www.welt.de/politik/ausland/us-wahl/article252954550/US-Wahl-Harris-Wahlkampagne-im-August-fast-dreimal-so-hohe-Ausgaben-wie-Trump.html