Alfons Schuhbeck: Das letzte Gericht

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In den Südtiroler Stuben gäbe es bretonischen Wildlachs mit Champagnerkraut, aber niemand ist da. Die Tische sind eingedeckt, die Mühle mit dem rosa Himalayasalz steht bereit, nur die Gäste fehlen. Mittags am Münchner Platzl, gleich neben dem weltbekannten Hofbräuhaus, ein Streifzug durch das einstige Revier des Alfons Schuhbeck. Der Gewürzladen, in dem unter anderem 27 verschiedene Pfeffersorten bereitliegen, ist geöffnet. Aber sonst? Der einst beliebte Eissalon – verwaist. In der Schuhbeck-Kochschule residiert jetzt eine Vermögensverwaltung. Seine früheren Restaurants “Orlando” und “Fine Dining im Boettners” gehören längst anderen Besitzern. Nur beim Orlando hängt noch eine alte Speisekarte. Darauf, in unvergleichlicher Schuhbeck-Diktion, ein “getrüffeltes Nudel-Gangerl”.