Kirche: Vier Kandidatenvorschläge für Nachfolge von Landesbischof

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Wer wird der neue Landesbischof? In der Diskussion um die Nachfolge von Bayerns evangelischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm sind vier Kandidaten genannt worden. Das hat die Evangelisch-Lutherische Kirche am Samstag mitgeteilt. Der Wahlvorschlag wurde der Landessynode – dem Kirchenparlament der Protestanten – am Freitag zugeteilt.

Die jüngste der Kandidaten ist Nina Lubomierski (47). Die zweifache Mutter promovierte 2006 an der Humboldt-Universität Berlin. Seit zwei Jahren ist sie Dekanin des Dekanats in Landshut.

Die ebenfalls zweifache Mutter Gabriele Hoerschmann (54) ist Direktorin der Einrichtung Mission Eine Welt. Damit pflegt sie Beziehungen zu lutherischen Partnerkirchen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Als assoziierte Professorin für praktische Theologie lebte sie über zehn Jahre in Hongkong.

Auch vorgeschlagen wurde der Regionalbischof Christian Kopp (58). Der studierte Theologe ist Dekan in Nürnberg und war zuvor unter anderem Hochschulpfarrer. Mit seiner Ehefrau hat er zwei Kinder und Enkelkinder.

Als vierter Kandidat steht Klaus Schlicker (56) in den Startlöchern. Als ebenfalls studierter Theologe ist er Dekan in Windsbach und hat vier Kinder.

Die Amtszeit des derzeitigen Landesbischofs ist nach knapp zwölf Jahren am 31. Oktober 2023 zu Ende.

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