What flood victims have to know now | EUROtoday

Die Hochwasserlage in Baden-Württemberg und Bayern entspannt sich in einigen Gebieten, in anderen, etwa am Lauf der Donau, stand das Schlimmste am Dienstag noch bevor. Was Flutopfer jetzt wissen müssen:

Welche Schäden zahlt die Versicherung?

Die Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung kommt nur für Schäden auf, die beispielsweise durch Hagel oder Sturm angerichtet worden sind. Im Falle einer Überflutung zahlt sie nicht. Hier ist eine ergänzende Elementarschadenversicherung nötig.

Was deckt eine Elementarschadenversicherung?

Sie deckt Schäden, die durch Überschwemmungen, Starkregen und Erdrutsche, aber auch Lawinen oder Vulkanausbrüche ab.

Was kostet eine Elementarschadenversicherung?

Das hängt vom Wohnort ab. Entscheidend ist das Risiko, dass das Haus überflutet werden kann. Es gibt vier Hochwassergefährdungsklassen. In der ersten ist das Risiko einer Überflutung statistisch minimal. Dann kostet eine Versicherung gegen Elementarschäden im Jahr etwa 100 Euro zusätzlich zu den Prämien für eine Wohngebäudeversicherung. In der Hochwassergefährdungsklasse 3 kann die Prämie schon rund 1300 Euro im Jahr betragen. In der höchsten Gefährdungsklasse, wo es statistisch einmal im zehn Jahren zu einer Überflutung kommt, werden sie individuell vereinbart, kosten mindestens 1300 Euro im Jahr, können aber auch deutlich teurer sein. Hinzu kommt dann oft auch ein Selbstbehalt der Versicherten. In der Regel ist eine Police gegen Elementarschäden aber nicht teurer als die Vollkaskoversicherung eines Autos.

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/was-flutopfer-jetzt-wissen-muessen-19764785.html